LUNA OKU (CH)
Nein, Vergleiche mag in der Musikszene niemensch. Umso dümmer, dass sie in Zeiten von Streaming-Übersichtslosigkeit und Co. schlicht vieles einfacher machen. Wenn über Luna Oku also gesagt wird: «Das Soloprojekt vom Basler Multiinstrumentalisten Alon Ben». Dann hilft diese Info der Vorstellungskraft kaum. Hilft addieren? «Das klingt wie Grizzly Bear, Beach House oder Radioheads ‹A Moon Shaped Pool›»: ok cool, jetzt wird’s spannend. Noch mehr? Gerne: Patrick Watson und das Basler Label «Radicalis» finden’s geil, letzteres hat Luna Oku drum gleich gesigned. Alright, das muss mensch hören, he? Ja unbedingt, denn hier noch ein letzter Vergleich, der fast am wichtigsten ist: Luna Oku ist der nächste Schweizer Musiker à la Mario Hänni (u.a. Mnevis, AUL, Trio Heinz Herbert), der wiederum das Album auch mitproduziert hat – und das allein ist eigentlich schon Grund genug, diesen Basler Wundermusiker mitsamt Wunderband hören zu müssen.
– Stoph Ruckli